Vom 16. bis zum 20. September machten wir, die vierten Klassen des BG Rein, uns auf den Weg nach Wien, um gemeinsam eine Woche voller spannender Erlebnisse, interessanter Führungen und jeder Menge Spaß zu verbringen. Schon die Hinfahrt war von Vorfreude geprägt: "Alle waren aufgeregt und gut gelaunt, wir wussten alle schon, dass die Woche richtig großartig wird."
Die nachfolgenden Erlebnisse schildern unseren Wochenverlauf exemplarisch. Da die Klassen an unterschiedlichen Tagen verschiedene Programmpunkte besucht haben, geben die Berichte einen beispielhaften Einblick in die vielen Highlights der Wienwoche.
Montag: Filmgeschichte hautnah erleben
Nach der Ankunft in unserem Quartier und einem köstlichen Mittagessen stand der erste Programmpunkt auf dem Plan: der Workshop "Kino zum Anfassen" im Haydnkino. Dort lernten wir alles über die Anfänge des Films: "Der erste richtige Film waren mehrere Bilder von einem galoppierenden Pferd, nacheinander schnell gezeigt." Besonders spannend war das Punktesystem: Wir konnten Punkte bekommen, wenn wir Fragen richtig beantworteten oder besonders gute Fragen stellten, die die Guides nicht beantworten konnten. "Am Ende hatten wir gleich viele Punkte, deswegen bekamen beide Klassen Popcorn."
Dienstag: Magie, Rätsel und Prunk
Der zweite Tag begann mit einem Besuch im Museum der Illusionen. Dort erwartete uns eine Zaubershow, die uns richtig verblüffte: "Als sie die Hand öffnete, waren auf einmal ganz viele Bälle da!" Der Star war jedoch ein kleiner Pömpel, der sich Zahlen merken konnte. Danach erkundeten wir die optischen Täuschungen des Museums: "In einem Spiegelkabinett sah es so aus, als würden 1000 Klone von einem selbst im Raum sein!"
Am Nachmittag starteten wir mit einer Rallye rund um den Stephansplatz. Wir lernten viel über die Stadt und schlossen den Tag mit einem Spaziergang zur Karlskirche und durch die Hofburg ab.
Mittwoch: Wiens Vielfalt entdecken
Nach dem Frühstück machten wir eine Stadtrundfahrt, bei der wir das Hundertwasserhaus, das Ernst-Happel-Stadion und den Donauturm bestaunen konnten. Besonders der Besuch des Stephansdoms war beeindruckend: "Dabei lernten wir viele interessante Fakten."
Doch das eigentliche Highlight des Tages war der Besuch im Wiener Prater. "Unsere Gruppe entschied sich, am Anfang mit etwas Langsameren zu starten. Also fuhren wir zuerst Autodrom. Danach ging's auf rasantere Fahrgeschäfte wie Breakdance oder Tagada. Auch der Blick vom über 90 Meter hohen Praterstern war unvergesslich. Ein besonderes Highlight war ein Stand, bei dem man sich Früchtespieße kaufen konnte, die mit Schokolade überzogen waren."
Donnerstag: Natur, Geschichte und Musical
Der Donnerstag startete mit einem Besuch im Naturhistorischen Museum, wo wir unter anderem ein cooles Insektenquiz machten. "Das Museum liegt gegenüber vom Kunsthistorischen Museum und ist einfach mit der Linie U1 zu erreichen." Besonders spannend fanden wir das Schwert mit Haizähnen, die Skelette und den beweglichen Dinosaurier.
Am Nachmittag stand Schloss Schönbrunn auf dem Programm: "Das große Schloss mit einem riesigen Hof und dem großen Garten war wunderschön!" Wir bekamen eine Führung durch prunkvolle Räume, sahen das Schlafzimmer von Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Sissi und waren beeindruckt vom riesigen Ballsaal: "Egal wo man hinschaute, sah man Gold, Gemälde und weitere prunkvolle Dinge."
Den Abend verbrachten wir im Ronacher beim Musical "Rock me Amadeus". Die Geschichte von Falco bewegte uns: "Sein Traum war es immer, ein Popstar zu werden und das ist ihm auch gelungen. Doch leider hat ihm der Ruhm zu schaffen gemacht." Trotz der tragischen Seiten seines Lebens war das Musical energiegeladen und mitreißend.
Freitag: Abschied nehmen mit spannender Geschichte
Auch am Freitag standen noch spannende Programmpunkte an: Einige von uns besuchten am letzten Tag unserer Wienwoche das Heeresgeschichtliche Museum. Eine andere Klasse besuchte das Wiener Rathaus. "Das Gebäude sieht von außen schon sehr beeindruckend aus." Besonders spannend war die Liftanlage ohne Türen, mit der wir alle einmal fahren durften. Ein weiteres Highlight war der Besuch der UNO-City. "Was uns sehr schnell auffiel, war, dass viele Leute Englisch redeten." Die Sicherheitskontrollen sorgten für ein internationales Flair. Besonders beeindruckend waren die Flaggen der 193 Mitgliedsstaaten und das Wissen, dass in der UNO-City über 5.000 Menschen aus 150 Nationen arbeiten.Danach blieb noch ein bisschen Zeit, um die letzten Momente gemeinsam zu genießen. Schließlich ging es wieder Richtung Heimat.
Ein großes Dankeschön!
Diese Woche wird uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Wir haben nicht nur Wien besser kennengelernt, sondern auch viel erlebt und sind als Klassen noch mehr zusammengewachsen. Ein großes Dankeschön an unsere Lehrerinnen und Lehrer, für die Organisation der Woche! Außerdem bedanken wir uns herzlich bei der Wien-Aktion des Bundesministeriums, die uns diese besondere Woche ebenfalls ermöglicht hat.
